Kündigen diese 3 Beziehungskiller das Ende deiner Beziehung an?

  1. Selbstverständlichkeit 
  2. Fehlende Glücksmomente 
  3. Fehlendes Interesse & Fehlende Gemeinsamkeiten

Befindet sich deine Beziehung kurz vor dem aus und du weißt es nur nicht?

Diese sind die drei Anzeichen dafür, dass du aktiv werden musst! 

So wie wir uns um Laufe unseres Lebens weiterentwickeln, verändern sich auch unsere Beziehungen und das ist auch absolut richtig so. Was wir am Anfang unserer Beziehungen sehr geschätzt haben, kann uns in einer späteren Lebensphase schon nicht mehr so wichtig erscheinen und genauso können wir Bedürfnisse entwickeln, die zu Beginn der Beziehung nicht präsent waren. Solange Paare die notwendige Wertschätzung, eine offene und respektvolle Kommunikation sowie die Bereitschaft haben, an der Beziehung arbeiten zu wollen, besteht auch die Chance für eine erfüllende Beziehung und Wachstum. Problematisch wird es allerdings, wenn sich die unten beschriebenen Muster einschleichen. 

Selbstverständlichkeit

„Es versteht sich von selbst, dass du für mich da bist!“

In der Anfangsphase unserer Beziehungen sind wir für jedes Bedürfnis, das unsere frische Liebe erfüllt dankbar. Werden diese Bedürfnisse im Laufe unserer Beziehung routinemäßig befriedigt, ordnen wir sie schnell in die Kategorie „selbstverständlich/Standard“ – wie zum Beispiel die menschlichen Grundbedürfnisse Essen, Schlafen und in Frieden leben – ein. Wer einmal eine längere Zeit einen Mangel daran hatte, wird jedoch den Wert zu schätzen wissen. Man frage nur mal Menschen, die in Krisengebieten leben. 

Selbstverständlichkeit ist der Anfang vom Ende in einer Beziehung. Hier beginnt das Muster, dem Anderen nicht mehr dankbar zu sein, seine Mühe nicht zu erkennen und alles was eigentlich zu unserem Glück beiträgt für selbstverständlich zu nehmen. Durch dieses Muster wird selbst die Befriedigung neu entstandener Bedürfnisse irgendwann als „selbstverständlich“ eingestuft, weshalb wir ein Leben lang nach dem anhaltenden Glück suchen werden und es dennoch nie halten können.

Fazit: Sollte sich ein Grundgefühl von Selbstverständlichkeit eingeschlichen haben, kann dies eine Spirale nach unten für deine Beziehung sein. 

Fehlende Glücksmomente

Zu Beginn der Beziehung sind es im Besonderen die Glücksgefühle, die wir haben, wenn wir mit unserem Partner Zeit verbringen. Wir genießen es vor allem die schönen Dinge und Momente mit unserem Partner zu teilen. Natürlich kann man das in einer langanhaltenden Beziehung so nicht beibehalten. Mit der Zeit teilen wir immer mehr von unserem Leben und damit verbunden auch die schwierigen Momente. Dadurch lernen wir unseren Partner in den unterschiedlichen Situationen kennen, unser Zusammenhalt wird gestärkt und wir lernen unseren zu vertrauen. Jedoch wird es schwierig, wenn wir mit unserer Beziehung überwiegend unsere Probleme verbinden. 

Fazit: Wenn wir nicht früh genug anfangen für positiven Ausgleich zu sorgen, fühlt sich desto schwerer der Ballast an, den wir in unserer Beziehung tragen müssen. 

Fehlendes Interesse

Je weniger glückliche und leichte Momente wir mit unserem Partner verbinden, desto geringer wird auch das Interesse daran, mit ihm unsere freie Zeit zu verbringen. Die Pflege der Beziehung gleicht immer mehr den Verpflichtungen unseres Alltags an, von denen wir sowieso schon genügend haben. Mit der Zeit unternehmen wir die spaßigen Aktivitäten lieber mit Freunden und genießen die Pause von den Verpflichtungen des Alltags und der Beziehung. 

Dadurch nehmen die gemeinsamen Interessen ab und der Austausch wird karg. Wir suchen nach etwas, was die entstandene Kluft zwischen uns auffüllt. Wenn wir in unserer Freizeit nichts haben, was uns verbindet und beflügelt, wird die Beziehung schnell langweilig. Was bietet sich da mehr an als in unserer gemeinsamen Freizeit fernzuschauen, zu lesen oder einfach in einer Gruppe von Menschen Zeit zu verbringen? Oft rührt daraus auch die sexuelle Unlust, über die sich viele Paare beschweren. Kein Wunder dass Sex dann meistens eher als „Arbeit“ empfunden und als Pflichtprogramm abgearbeitet wird. 

Fazit: Fehlendes Interesse an unserem Gegenüber ist das was wir oft als „wir haben uns auseinander gelebt“ empfinden. Wenn die Kluft zwischen den Partnern unüberbrückbar wirkt, beginnen viele sich nach außen zu orientieren. 

Findest du diese drei Beziehungskiller in deiner Beziehung wieder? 

Da wir den tiefer sitzenden Grund für unsere Unzufriedenheit meistens nicht auf Anhieb erkennen und benennen können, enden Diskussionen meistens in Streit und die Beziehungspartner fühlen sich angegriffen, kritisiert und blocken gerne ab. Es kann kaum ein konstruktives Gespräch entstehen, wenn wir uns unserer wahren Bedürfnisse nicht im Klaren sind. Lass es nicht soweit kommen und versuch immer ein Gefühl dafür zu behalten, was deine Bedürfnisse sind, stehe für sie ein und wenn sie befriedigt werden, übe dich vor allem in Dankbarkeit! Ich weiß, es ist ein Prozess aber das Bewusstsein ist der erste Schritt dahin. 

Wenn du deine und die Bedürfnisse deines Partners kennst, versucht einen Weg zu finden, diese in gemeinsamen Aktivitäten zu befriedigen. Gemeinsamkeiten verbinden. Wir tauschen uns aus und wachsen als Paar zusammen.

Deshalb ein wichtiger Tipp für dich: bleibe wach und offen deiner Beziehung gegenüber. Versuche immer eine klare und liebevolle Kommunikation herzustellen. Wie geht’s Dir? Wie geht’s mir? Wie geht’s uns? Eine Offene, klare und liebevolle Kommunikation ist eine Einladung für Wachstum!

Noch ein Tipp: versucht euch an euren „Fun Days“ mal nicht als Lebensgefährten sondern als Freunde wahrzunehmen. Es ist dann man egal, welche Entscheidungen der Partner heute trifft. Im Fokus stehen heute eure Unbeschwertheit und der Spaß!

Wenn ihr an euch denkt, sollten euch vor allem die vielen schönen Moment in den Sinn kommen, in denen ihr eure Sorgen vergessen konntet, als ihr zusammen wart.