Mutter/Tochter Beziehungen

Ja, es gibt die optimale Beziehung, eine Beziehung voller Respekt, Achtung und Liebe. Die Beziehung in der Tipps – tatsächlich als Tipps angenommen werden und wo die Freiheit gegeben ist, diese Tipps zu akzeptieren und umzusetzen oder auch nicht. Die Beziehung mit einem ehrlichen und authentischen Austausch umhüllt von Loyalität und Vertrauen, in der ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Abhängigkeit gegeben ist, in der die bedingungslose Liebe wirklich gelebt wird.

Es gibt aber auch die herausfordernden Beziehungen, in denen Konkurrenz, Streit, Gewalt, Respektlosigkeit, Manipulationsversuche, Lügen und Grenzüberschreitung gelebt werden. Die Beziehung in der Mutter und Tochter miteinander kämpfen und keiner von beiden nachgeben will.

Es gibt Beziehungen wo Lieblosigkeit gelebt wird, in denen die Mama kühl und distanziert ist und die Tochter ein leben lang, sehnsüchtig auf Liebe und Geborgenheit wartet.

Es gibt aber auch die Beziehung wo gelernt wird, dass man nur Liebe bekommt, wenn man etwas Gutes geleistet hat – ganz nach dem Motto: Liebe gegen Leistung. Lob und Anerkennung gibt es nur, wenn Leistung erbracht wurde.

Oder auch die Beziehung wo die Mama krank ist und die Tochter schon früh lernte, sich für das Wohl der Mama verantwortlich zu fühlen.

Es gibt viele Arten von Beziehungen und was ich sowohl bei mir, als auch in der Praxis erlebe, ist, dass diese Beziehungen unser ganzes Leben prägen. Diese Beziehungen formen unsere Persönlichkeit und die art und weise, wie wir mit unserem Umfeld und später mit unseren eigenen Kinder umgehen werden.

ABER

Nichts passiert in unserem Leben umsonst. Also es hilft uns nicht, gegen das anzukämpfen was ist. 

Die Gedanken:

Wenn ich eine bessere Mutter hätte…

Wenn ich eine leichtere Kindheit hätte…

HILFT UNS GAR NICHT!!!

Die Beziehung Mutter/Tochter birgt oftmals viele emotionale Hindernisse.

Beide sind Frauen, entweder sind Mamas ein Vorbild, eine Freundin, oder manchmal auch eine Feindin, eine Konkurrentin.

Töchter bzw. Kinder wollen generell auf einer Seite ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Freiheit erreichen, und auf der anderen Seite Unterstützung und Geborgenheit erleben. Diese Wünsche sind aber nicht ganz so einfach zu erreichen.

Manchmal fällt es einer Mama sehr schwer, loszulassen und zu akzeptieren, dass das kleine Kind, das früher so süß und vollkommen abhängig war, plötzlich erwachsen und selbstständig ist.

Mamas verlieren häufig ungern ihren Job als Mama 🙂

Nicht loslassen zu können, ist ein Zündstoff für Streit und Missverständnis.

Sich als Opfer des Schicksals zu fühlen, wird auf gar keinen Fall dich weiterbringen – das sage ich dir schon mal im Voraus.

Gehen wir davon aus:

DU HAST DIR GENAU “DIESE” MUTTER AUSGESUCHT!

Lass diesen Gedanke einfach zu, denn es wird dir helfen, das Opferbewusstsein abzulegen und eine neugierige Haltung anzunehmen.

Warum wollte ich das erleben? Was muss ich hier lernen?

Diese Fragen verändern dein Fokus und öffnen dein Herz, um ein neues Kapitel in deinem Leben beginnen zu können.

Das ist der Weg, den ich persönlich eingeschlagen habe, um Frieden mit der Vergangenheit zu schaffen, denn ich bin sehr stolz auf mein Leben. Auf alles was ich bin und alles was ich erschaffen habe.

Die Beziehung zu deiner Mama ist, als Chance zu sehen und zu lernen, inwieweit wir positive Fähigkeiten entwickeln können, weil wir diese Kindheit bzw. diese Mama hatten, es wird deine Frage nach dem – Warum sie? –  beantwortet.

Nichts passiert umsonst und nichts “konnte” besser verlaufen. Alles ist perfekt – so wie es ist!. 

Verbinde dich mit der Kraft der Liebe und schaue mit Dankbarkeit auf dein Leben zurück. 

  • Du bist eine Gewinnerin! 
  • Du bist eine Lebenskünstlerin!
  • Du bist stark!
  • Du bist das Beste, was dir passieren konnte!

Eine dicke Umarmung,

deine Simone